Jahresrückblick 2022

Januar – Willi Schönleber

Fischfangreise Ecuador

Willi Schönleber uns Vorstand berichtete von seiner Fischfangreise nach Ecuador.
Der Vereinsabend konnte stattfinden, alle aktuellen Regelungen wurden eingehalten. Einige Mitglieder waren gekommen, sogar zwei neue Mitglieder waren dabei. Willi nahm die Teilnehmer mit auf seine abenteuerlichen Reise durch Ecuador, er zeigte nicht nur die Fische die er und seine Reisebegleiter gefangen haben, sondern auch viele Tiere die am Wegesrand zu finden waren.


Februar Johann Forsthuber

Eine Reise nach Brasilien 

Johann Forsthuber, Tropical Fish Dealer bei Zierfisch Zentrum Austria, einem Zierfisch-Groß- und Einzelhandel in Wien mit eigenen Importen, nimmt uns mit auf eine seiner vergangenen Expeditionen und berichtet hauptsächlich über Loricariiden des Rio Tabajos , Rio Jamanxim und diverse Zuflüsse berichten.
Es gibt in diesen Gewässern eine noch hohe Artendichte an seltenen L-Welsen. Viele Arten sind noch gar nicht entdeckt bzw. erforscht.
Der Export der Tiere ist generell sehr schwierig und mit vielen Auflagen versehen.
Früher war der Lebend-Fischfang für Fischhändler vor Ort und gleichermaßen Zoohändler in alle Welt ein gutes Geschäft. Es gab für seltene Exemplare um die 20 bis 30 Euro für den Fischfänger vor Ort in Brasilien.
Dieses Einkommen war für die Bevölkerung an den Flüssen sehr wichtig.
Vor einigen Jahren kamen dann die vielen Goldsucher und die Viehzüchter in das Gebiet.
Bei der Goldsuche an den Flüssen fallen viele Schadstoffe wie Quecksilber an, diese werden ungeklärt in die Flüsse eingeleitet.
Dies führt zum Teil zu einem großen Fischsterben. Als Folge werden viele Fischfänger, dann selbst zu illegalen Goldsuchern.
Auch die Viehzüchter die in das Gebiet vordringen, roden die Wälder mittels Brandrodung mit schweren Umweltschäden.
Herr Forsthuber zeigte in seinem Vortrag beindruckende Bilder der Biotope, jedoch auch von den Schäden die dort schon stark sichtbar sind.
Bei den Fischbildern wurde deutlich wie sich die Tiere vom Jungtier zum adulten Tier in den Farben verändern.
Nach dem Vortrag beantwortete er noch einige Fragen die sowohl von den Teilnehmern vor Ort als auch von den Online zugeschalteten Teilnehmern kamen.


März – Jahreshauptversammlung 

Es gab vieles aus den letzten beiden Jahren zu berichten. Zudem standen, wie alle zwei Jahre, Neuwahlen auf dem Programm. Neben den altbekannten und beliebten Gesichtern haben sich auch frische Geister an die Vereinsarbeit und deren Posten getraut. Die Änderung der Satzung als ein Punkt auf der Tagesordnung wurde einstimmig angenommen und kann somit beim Amtsgericht eingetragen werden. 


April – Jubiläumsfeier

25 Jahre Aquarien- und Terrarienfreunde Hohenlohe e.V. 

Nachdem wir bereits im Jahr 2021 unsere Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen des Vereins geplant hatten, Pandemiebedingt aber leider absagen mussten, war nun die Freude umso größer, dass wir die Feier nun endlich durchführen konnten.
Es sollte eine Feier werden, bei der die Mittglieder nicht selbst mit Arbeit belastet waren, und so baten wir die Landfrauen von Waldbach um ihre Mithilfe. Diese versorgten uns mit Kaffee und wundervollen selbstgebackenen Kuchen, und organisierten abends das Büffet, das von Banzhaff aus Siebeneich geliefert wurde. Auch sonst versorten sie uns mit allem was nötig war.
Um 15 Uhr eröffnete unser Vorsitzender Willi Schönleber die Veranstaltung und begrüßte alle Anwesenden. Nach dem Kaffee und Kuchen, um 16 Uhr unterhielt uns das schwäbische Mundartkomikerpaar „Pfeffer und Schwarz“, die uns für 2 Stunden eine super Show boten. Alle hatten Bauchschmerzen vor Lachen und da die Stimmung so gut war spielten sie noch eine Sonderzugabe, besten Dank dafür.

 

Anschließend hielt unser seit 25 Jahren 1. Vorsitzender Willi Schönleber eine Rede über die Gründung des Vereins und einige Highlights der Jahre. Danach übergab er das Mikrophone dem Bürgermeister von Bretzfeld Herr Piott , der es nicht versäumen wollte dabei zu sein und ebenfalls ein paar Glückwunschworte für den Verein hatte. Er überreichte uns eine Zugabe der Gemeinde – Herzlichen Dank dafür.

 
Anschließend wurden die anwesenden Mitglieder für ihre 25jährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde und der goldenen Nadel des Vereines ausgezeichnet.


Inzwischen war das Büfett von unseren Helferinnen aufgebaut und unser Vorsitzender hat es eröffnet. Es fehlte an nichts es war von allem reichlich vorhanden und alle waren satt und zufrieden.
Als letzten Tagespunkt gab es noch einen digitalen Rückblick der letzten 25 Jahre, der mit einem Beamer auf der Leinwand gezeigt wurde. Es wurden viele Höhepunkte von Ereignissen im Verein gezeigt. Von Ausflügen, Wanderungen, Ausstellungen, Vereinsabende, Messeteilnahmen, unsere Börsen, die Jugendgruppe mit ihren Aktivitäten und weiteres was auch sonst noch für ein Vereins leben im Hintergrund getan wird. Manche hatten danach sogar Tränen in den Augen.

Zum Abschluss saßen wir noch gemütlich beisammen und ließen den wunderschönen Tag ausklingen.
Danke an alle Helfer die an der Vorbereitung und Durchführung des gelungenen Tages beteiligt waren.


April – VDA Bezirkstag

Nachdem die Halle in Bitzfeld bereits für das Jubiläum der Aquarienfreunde Tags zuvor geschmückt war hat es sich angeboten den diesjährigen Bezirkstag ebenfalls dort abzuhalten.
Es begann für die Vereinsvorsitzende bereits um 8.30 Uhr mit der Bezirksversammlung
Mit leichter Verspätung eröffnete der Vorsitzende Andreas Vanderlieb den Bezirkstag und begrüßte alle Anwesenden besonders den Präsident Jens Crueger. Dieser sprach ebenfalls einige Worte zur Begrüßung und behielt gleich das Mikrofon, um planmäßig den ersten Vortrag des Tages selbst abzuhalten. Er präsentierte uns wunderschöne Bilder und ein großes Fachwissen über Axolottel, Molche und Salamander.
Den 2. Vortrag war von Frank Schäfer der allseits bekannt ist. Er beindruckte mit seinem unwahrscheinlichen Fachwissen und seinem breiten Spektrum an Wissen der guten Namen der ihm vorauseilt hat er hier nochmals unterstrichen. Diesmal sprach er über „Afrikanische Salmler“ im Vergleich mit ihren Süd-amerikanischen Verwandten. Auch hier wunderschöne Bilder und jeweils eine präzise Beschreibung oder Erklärung.
Nach diesen beiden hochgradigen Vorträgen hatten wir uns das Mittagessen redlich verdient. Es wurde wieder wie am Vortag von Banzhaff aus Siebeneich geliefert und von den Landfrauen aus Waldbach in professioneller Weise serviert. Nochmals Danke für die Unterstützung.
Um 13 Uhr übernahm der Geschäftsführer des VDA Manfred Rank das Mikro und nahm uns mit auf eine Reise in die Zierfischfanggebiete Südamerikas. Er zeigte uns schöne Bilder von Fischen, die er dort gefangen hat, aber auch einiges von Land und Leuten. Die schönen Bilder wurden etwas getrübt durch das grell einfallende Sonnenlicht, gegen das man in einer solchen Halle machtlos ist.
Anschließend wurden langjährige Mitglieder des VDA geehrt und erhielten eine Urkunde.


Erneut verwöhnten uns die Landfrauen mit einer großen Auswahl an selbstgebackenen Kuchen und Kaffee der vom Bezirk gesponsert wurde.
Zum Abschluss des Tages referierte Heiko Blessin von JBL über die durchgeführte „Kolumbien-Expedition“. Es war hoch interessant und einige bekamen Lust an der nächsten Expedition teilzunehmen, die von JBL ausgeschrieben wird. Er brachte Werbegeschenke von JBL mit und verteilte sie an die Teilnehmer die sie dankend entgegennahmen. Danke dafür an Heiko Blessin und JBL.
Es war eine gelungene Veranstaltung und ein wunderschöner Tag mit Gleichgesinnten.


April – Fischbörse 

Unter fast normalen Bedingungen konnte unsere Frühjahrsfischbörse stattfinden, dies freute nicht nur die Besucher sondern auch die Züchter. Unter Einhaltung aller Vorsichtsmaßnahmen konnten wir die nicht ganz einfach zu organisierende Fischbörse durchführen. Auch die Gäste und Besucher waren alle froh das mal wieder ein Börse statt finden konnte. Einige der angebotenen Fische, Pflanzen, Korallen und Terrarientiere wechselte den Besitzer und bekam ein neues Zuhause. Auch einiges an gebrauchtem Zubehör war auf dieser Börse zu finden und hier konnte so mancher ein Schnäppchen mit nehmen. 

Die Bewirtung lief reibungslos, der Andrang bei Speisen und Getränke wurde sehr schnell abgearbeitet und das Angebot war wie immer lecker. 


Mai – Clarissa Rosenbeck 

Haltung und Zucht von Krebsen im Aquarium 

Egal ob Einsteiger oder langjähriger Aquarianer für alle hatte Clarissa Tipps zum Thema Krebse dabei.

In dem Vortrag gab es Informationen für die wichtigen Punkte bei der Auswahl der richtigen Krebsart, die Aquariengestaltung, die benötigten Wasserparameter, das Futter und mögliche Anfängerfehler. Auch die Zucht von Krebsen mit und ohne Kältephase war ein Thema. Weitere Themen waren, die Unterscheidung der einzelnen Krebsarten, deren Geschlechtsmerkmale, die verbotenen Krebsarten der invasiven Liste. Ein Thema lag der Referentin am Herzen, die Verbreitung der Krebspest muss auf jeden Fall vermieden werden, hier gab sie immer wieder Tipps was hier zu beachten ist.

Clarissa hatte einige kostenlose Produktproben dabei, die in keinem Krebsaquarien fehlen sollte. Sie und wir sagen: Herzlichen Dank an die Firmen, für die gespendeten Produkte.

Ein sehr informativer, kurzweiliger Abend mit einem toll ausgearbeiteten Vortrag mit tollen Bildern.

©Bilder Clarissa Rosenbeck

 

 

Falls ihr mehr über Clarissa Rosenbeck erfahren möchtet: www.wirbellosenwelt.com


Juni – Jolanda Schär

Kampffische

von der Schweiz kam die Referentin mit Begleitung zu uns angereist, und auch viele Mitglieder und Gäste fanden den Weg zu diesem Vortrag, ein Vereinsabend der mal wieder den Raum füllte.
Die vielfache Europameisterin in der Betta Zucht hat allen  anwesende in Ihrem Vortrag über die langflossigen Hochzuchtbettas, oder auch den „Orchideen des Süßwassers“ einen anderen Blick auf diese Zucht gegeben.
Mit Fachwissen zu allen Themen, mit Bildern die Wow Rufe hervorbrachten und keine Frage blieb unbeantwortet. Informationen über die verschiedenen Flossenformen und Farben, die Haltung und Vermehrung. Das Thema Krankheiten und deren Behandlung wurde geklärt. Sehr interessant waren auch die Kriterien für Ausstellungen und die Bewertungen, wie viele Punkte es zu beachten gibt das ein Tier einen Preis bekommt, und Jolanda Schär hat es mehrfach mit Ihren Fischen zu „Best off Show“ geschafft. Die Einblicke in Ihren Zuchtraum wurden von allen bestaunt, hier war zu sehen wie viel Arbeit und Zeit dahintersteckt.
Angeregte Diskussionen fanden immer wieder statt, diese passten immer zum Thema und waren für alle Interessant, und der ein oder andere Tipp wurde dabei auch noch weitergegeben.
Wie angekündigt hatte sie auch lebende Exemplare mitgebracht, diese konnten bestaunt werden und ließen die gezeigten Bilder lebendig werden.
Mit ihrer ruhigen Art vermittelte Jolanda Schär ihre Standpunkte auch zu strittigen Themen, die es beim Thema Kampfische auch immer wieder gibt.
Vielleicht macht sie Ihr Vorhaben ein Buch zu schreiben wahr, alle Teilnehmer würden dies bestimmt gleich kaufen :-).
All diese Infos bekamen wir direkt von der Europameisterin Grand Champion IBC von 2015 – 2017 in Folge und 2018 Master Bettas4all Competition Jolanda Schär – Danke das du bei uns warst.

Für alle die den Vortrag verpasst haben, hier ein paar der Bilder von Jolanda Schär:
©Bilder Jolanda Schär

    


Juni – Jahresausflug

Am Samstag dem 18.6.2022 ging es nach 2 Jahren Corona-Zwangspause endlich mal wieder los, zu einem Jahresausflug der Aquarienfreunde Hohenlohe e. V.
Ziel war dabei unser Nachbarland Schweiz. Zuerst ging es zum größten Wasserfall Europas, dem Rheinfall in Schaffhausen. Dies war bei strahlend blauem Himmel und den tosenden Wassermassen für alle 47 Teilnehmer ein tolles Erlebnis.
Rheinfall in Schaffhausen

Hauptziel war allerdings der Züricher Zoo und dessen neuartiges Konzept. Die Fläche des Zoos sollte mehr als verdoppelt, die Artenzahl der Tiere aber beibehalten und praktisch jedes Gehege sollte umgestaltet werden. Man wollte nicht mehr Tierarten zur Schau stellen, sondern Ökosysteme zeigen. Diese sollten Lebensräume aus Eurasien, Südamerika und Afrika beziehungsweise Madagaskar zeigen – der Zoo wurde geographisch aufgeteilt. Die einzelnen Anlagen sollen einen naturnahen Lebensraum darstellen, der den Besuchern nur wenige Einblicke lässt und den Tieren die Möglichkeit bietet, sich zurückzuziehen. Vor allem die Masoala Regenwaldhalle zog die Aquarien- und Terrarienfreunde magisch an. Allerdings stellten sich an dem tropisch heißen Sommertag bis zu 42 Grad in der Halle unter dem Dach ein. Das europaweit in dieser Größe einmalige Regenwaldhaus bildet ein Stück des madagassischen Masoala-Regenwaldes ab. Die Tiere (gehalten werden 50 Wirbeltierarten, unter anderem Lemuren, Makis, Chamäleons, Flughunde, Aldabra-Riesenschildkröten, Vögel, Geckos, Frösche, Echsen und Insekten) können sich in der Halle, die eine Fläche von gut einem Hektar besitzt, frei bewegen.
Im Exotarium – dem eigentlichen Hauptgebäude – befinden sich zahlreiche Terrarien und Aquarien, in denen verschiedene Fische, Amphibien und Reptilien, die hauptsächlich aus dem südamerikanischen Kontinent stammen, leben.


Weiter ging es dann in die Zentralschweiz nach Fribourg. Dies ist eine zweisprachige Stadt, wobei die französischsprachigen Bürger mit 64% gegenüber den deutschsprachigen Bürgern mit 21% die Mehrheit stellen. Fribourg zeichnet sich durch seine strategisch interessante Quasi-Insellage auf einem Plateau inmitten der Saane aus – denn der größte Teil der Altstadt im Burg-Quartier wird von drei Seiten von diesem Fluss eingeschlossen. Alle zusammenhängenden Altstadtquartiere ergeben die größte historische Altstadt der Schweiz, die mit zahlreichen, beeindruckenden und gut erhaltenen, mittelalterlichen Gebäuden aufwartet.

Am Sonntag begann der Tag nach dem Hotelfrühstück mit der Busfahrt nach Lausanne an den Genfersee. Ziel war das Aquatis Aquarium-Vivarium Lausanne, das größte Süßwasser-Schauaquarium-Vivarium Europas. Es wurde 2017 eröffnet und beherbergt auf 3500 Quadratmetern zugänglicher Fläche rund 10000 Fische, 100 Reptilien und Amphibien sowie 300 Pflanzenarten. Auf einem Rundweg über zwei Stockwerke werden in den 46 Aquarien, Terrarien und Vivarien 20 Ökosysteme aus fünf Kontinenten präsentiert. Das gesamte untere Stockwerk ist dabei Europa gewidmet. Unter dem zentralen, über beide Geschosse reichenden Großaquarium führt ein Gang aus Plexiglas hindurch. Die Fassade des kreisförmigen Hauptgebäudes besteht aus rund 100000 beweglichen eloxierten Aluminiumplättchen, was den Eindruck von Schuppen einer Fischhaut oder Reflexionen einer vom Wind bewegten Wasserfläche vermitteln soll.

Weiter gings nach Bern, der Hauptstadt der Schweiz. Bei hochsommerlichen 36 Grad war eine Stadtbesichtigung doch eine heiße Sache, aber zum Glück gab es überall kostenloses kühles Trinkwasser aus den über 100 Brunnen.
Die Altstadt ist geprägt durch ihre Sandsteingebäude mit ihren Lauben, die sich über eine Länge von gut sechs Kilometern erstrecken und eine der längsten gedeckten Einkaufsstraßen Europas bilden. Direkt an unserm Busparkplatz befand sich der Bärengraben. Dieser recht neue Bärenpark wurde im Oktober 2009 eröffnet und die Bären können tatsächlich sogar im Fluss Aare baden- was sie an diesem heißen Tag auch ausgiebig taten.

Wir genossen zum Abschluss noch die Gastfreundschaft und das gute Essen und kühle Getränke in der Ratsstube im süddeutschen Dunningen, bevor es wieder zurück nach Bretzfeld ging.

Bericht und Fotos: Marco Zoll


Juli Lars Sebralla 

Der richtige Bau und die Gestaltung von Natur Gartenteichen

Diesen Vortrag sollte jeder, der einen Naturteich anlegen möchte, vorher gesehen und gehört haben.
Was alles falsch gemacht werden kann, bzw. umgekehrt zu einem Naturteich führt der über viele viele Jahre funktioniert, nicht verlandet und spätestens ab dem 3ten Jahr nur noch wenige Stunden Arbeit im Jahr benötigt.

Die 35 Jahre Erfahrung die der Referent mit dem Anlegen von Gartenteichen hat, gab er in vollem Umfang an die Teilnehmer weiter. Kein Thema wurde ausgelassen, von der Auswahl des richtigen Standortes, der Planung und der Umsetzung. Die Teilnehmer wurden in den Vortrag mit Fragen eingebunden und es gab teils verblüffende Antworten vom Referenten, die er jedoch alle mit den gezeigten Bildern erklären konnte.

Der Vortrag war mit sehr viel Fachwissen, vielen Bildern und wirklich kurzweilig gestaltet.
Naturteiche die über Jahre funktionieren wenn einige Punkte vorher beachtet werden.

Wer den Vortrag verpasst hat, kann sich Informationen auch von der Internetseite von Lars Sebralla holen. http://www.teichratgeber.de/

© Bilder Lars Sebralla



August – Sommertreff 

Einige Mitglieder sind gekommen um einen gemütlichen Abend zusammen zu verbringen. Wir trafen uns an der Vereinsgaststätte und genossen dort bei gutem Essen und einem oder auch mehreren Getränken das schöne Sommerwetter im Außenbereich der Gaststätte. Mit guten Unterhaltungen und Diskussionen.  


August – Sommergrillen 

Der Grill war noch an von dem Kinderferienprogramm das der Verein jedes Jahr für die Gemeinde Bretzfeld anbietet. Daher konnten die wenigen Mitglieder die gekommen sind gleich ihr mitgebrachtes Grillgut auflegen. Besonders war wie immer die Auswahl der mitgebrachten Salate. Auch Kuchen und Kaffee zum Nachtisch hat nicht gefehlt für alle die dies noch gerne wollten. Auch hier wieder ein sehr gemütlicher gemeinsamer Abend, ein paar mehr Teilnehmer hätten wir uns jedoch gewünscht. 


September Richard Wolf 

Haltung und Zucht von Blaubarschen

Der Titel des Vortrags „klein aber oho“ hätte für diesen Vortrag jedoch auch sehr gut gepasst. Die Blaubarsche sind höchstens 8 cm „groß“, zeigen jedoch bestechend schöne Farben. 

Klein war auch die Gruppe der Anwesenden, jedoch die vielen Fragen bewiesen das Interesse derer, die dabei waren. Der Referent konnte jedoch mit seinem Fachwissen alle Fragen beantworten und erklären. 

Der Vortrag zu dem Thema Blaubarsche war sehr informativ. Es gab Informationen zur Bestimmung der verschiedenen Arten und wie diese zu erkennen sind. Wissen über eine erfolgreiche Haltung, Vermehrung und Aufzucht der Larven und worauf hier besonders geachtet werden muss um Erfolgreich zu sein, teilte der Referent mit den Anwesenden. 

Die Systematik der Gattung Badis wurde kurz erläutert.  Der Schwerpunkt des Vortrags bildeten die Arten:

Badis blosyrus, Badis pallidus, Badis kyar, Badis laspiophilus, und Badis singenensis.

Ein kurzweiliger Vortrag, mit jeder Menge Informationen, und vielen interessanten, lehrreichen Diskussionen noch über den Vortrag hinaus. 

Auch ein neuer Vortrag von dem Referenten wurde schon für das nächste Jahr angefragt. 

©Bilder Richard Wolf


Oktober – Fischbörse 

Bei unserer Herbstbörse konnten wir leider kein Terraanbieter zulassen, da das Veterinäramt die Genehmigung wegen fehlender Sachkundeauflagen nicht erteilen konnte. Es war jedoch mal wieder eine gelungen Börse mit vielen zufriedenen Besuchern und Börsenanbietern. 


Oktober – Fachbuchautor Uwe Dost 

kleine Echsen im Terrarium

In diesem Vortrag wurde die Vielfalt der Echsen die es gibt erst richtig klar. Uwe Dost zeigte die ganze Bandbreite dieser Terrarientiergruppe, von denen er selbst schon einige gepflegt hat und diese auch nachzüchten konnte. So manches der Tiere hat er bei seinen Reisen auch schon in freier Wildbahn beobachten können.

Sehr viele Informationen sollte man sich einholen bevor man sich für eines dieser schönen Tiere entscheidet. Bei den Punkten die es zu beachten gibt, ist der ursprüngliche Lebensraum das wichtigste was man sich genau anschauen sollte. Wie sich die Temperaturen verändern von Tag zu Nacht, jedoch auch im Jahresverlauf, gibt es Trocken- oder Regenzeiten, wie hoch sollten die Temperaturen sein oder sind diese in der Nacht um einiges kühler. Wie kann die Ernährung der Tiere sicher gestellt werden, damit diese mit allem was sie benötigen versorgt werden und auch wie der Flüssigkeitshaushalt richtig abgedeckt werden kann, wurde besprochen.
Besonders spannend waren auch die gezeigten Versuche mit der UVB Versorgung der Tiere, welche Licht und Wärmequelle hier die Beste Wahl ist damit es den Tieren genauso gut geht wie in der Natur.

Besondere Highlights waren natürlich die gezeigten Bilder der Tiere, ob Echse, Chamäleon, Agame, Anolis, Geckos, Leguane die Vielfallt ist sehr groß, trotz der Auswahl auf die kleinen Arten der Echsen. Die Farbenvielfalt steht da nicht hinterher, von Smaragdblau über leuchtend grün, mit gelbem Kopf oder eher angepasst an die Natur zur Tarnung. So manches erstaunen gab es über die Lebensweisen und auch das besondere Aussehen mancher Spezies.

Der Vortrag war genauso mit Fachwissen gefüllt wie die Bücher von Uwe Dost, daher waren am Ende des Vortrags fasst keine Fragen mehr offen.
Dies war ein sehr schöner und informativer Vereinsabend der einen ganz besonderen Einblick in die Welt der kleinen Echsen zeigte.

Vielen herzlichen Dank an Uwe Dost

©Bilder Uwe Dost
Stenodactylus stenodactylus

Junger Lygodactylus willimasi


November Jürgen Pfleiderer

Faszination Meerwasser 2.0 

der Vereinsabend hat viele Mitglieder und auch Gäste angelockt, es waren fast alle Plätze belegt.

Der Titel des Vortrags war Programm, die Faszination der beeindruckenden Bilder, der Farben und Vielfalt der Tiere, das Wissen des Referenten, daher eine faszinierender Vereinsabend in jeder Hinsicht.

Das Vortrag beeindruckte durch unglaubliche Bilder und Videos, von den allerkleinsten Tieren die über Makroaufnahmen groß raus kamen und manche richtig bizarr aussahen. Über niedere Tiere, Korallen, Schnecken, Borstenwürmer (ein besonderer Liebling des Referenten), Seesterne, Seespinnen, Garnelen, Krabben und natürlich auch Fische in allen Größen. Die Farben und Formenpalette aller gezeigten Bilder war wie der Titel versprach faszinierend. Die Bilder waren nicht nur farblich bestechend schön, auch die Aufnahmen selbst ließen erahnen wieviel Zeit nötig ist um solche Bilder zu erhalten.

Die spannenden Geschichten die Jürgen zu vielen der Bilder erzählte, machten den Vortrag sehr kurzweilig. Es kamen einige Geschichten zu Tage die sich unglaublich anhörten, zeigten sie jedoch auch die Vielfalt der Natur und wie sich diese auf viele Gegebenheiten anpassen kann. Der Vortrag war so spannend wie ein Fernsehabend, mit Mördermuscheln, giftigen Schnecken, heimtückischen Krabben, täuschenden Fischen und vieles vieles mehr.
Der Vortrag begann mit einem Blick ins Ozeanarium in Portugal, zeigte jedoch auch wie faszinierende Miniriffe im heimischen 40 Liter Becken funktionieren ohne vielfältigen Aufwand, jedoch bedarf es hier schon einiger Erfahrung.

Keine der vielen Fragen blieb unbeantwortet, es war jedoch auch klar, dass es kein Patentrezept gab für ein faszinierendes heimisches Miniriff und es besser ist sich vorher genau bei Fachleuten zu informieren.

Einen Vortrag der faszinierend war.

©Bilder Jürgen Pfleiderer


Dezember – Winterfeier 

Am Sonntag 11.12.2022 trafen sich über 40 Vereinsmitglieder zu unserer Winterfeier in Pfedelbach im Bürgerstüble. Die Auswahl an selbst gebackenen war auch diese mal wieder unübertroffen. Es gab die zum ersten mal gemachte Spekulatiustorte, die schon bekannte, superleckere Käsesahne, das traditionelle Früchtebrot und die schon traditionellen Springerle mit Vereinslogo, für jeden war etwas dabei.

Eröffnet wurde die Feier vom 2ten Vorstand Bernd Wößner, der mit ein paar kurzen Sätzen die anwesenden Gäste herzlich begrüßte und willkommen hieß. Leider hatte er die Info bekommen, das der Nikolaus in diesem Jahr nicht persönlich vorbeikommen kann, die anwesenden Kinder jedoch trotzdem wie jedes Jahr ein kleines Säckchen mit Überraschungen bekommen werden. Margot. unser langjähriges Mitglied verlas einen kleinen Weihnachtstext mit guten Wünschen.

Es war ein sehr gemütlicher Nachmittag mit vielen Gesprächen.