Jahresrückblick 2023

Januar – Richard Wolf

Lebendfutter für den Aqua-Keller

Bei unserem ersten Vereinsabend des neuen Jahres, den wir wegen des Feiertages außerplanmäßig an einem Donnerstag abhielten, hat Richard Wolf mit seinem Vortrag „Lebendfutter für den Aquakeller“ sehr viele Zuhörer aus nah und fern angelockt, unser Vereinslokal war bis zum letzten Platz besetzt.

Er  hat über seine Futtertierzuchten, die er schon im Verlauf seines ganzen Aquarianer-Lebens kultiviert,  noch immer pflegt und weiter optimiert, informiert. Allem voran die verschiedenen Möglichkeiten der Artemiazucht, wobei er heute aus Zeitgründen mit den tiefgekühlten entkapselten Variante am liebsten arbeitet. Auch die vielen  verschiedenen Wurmfutterarten kamen ins Gespräch,  hier entstanden immer wieder positive Diskussionen mit den Zuhörern und den eigenen Erfahrungen damit. Er stellte uns seine Glanzwurmzucht vor und ging  auch auf die Fütterung der Kulturen ein, dies ist einer der wichtigsten Punkte einer guten Lebendfutterzucht. Dies ist ganz besonders wichtig für das gelingen unseres  Hobbys.

Das Highlight seiner Kulturen sind seine gemischten Boxen,  in diesen kultiviert er verschiedene Futter-Kulturen zusammen, zum Beispiel Rettichtierchen und Schmetterlingsfliegenlarven. Genau erklärte uns Richard, was getan werden muss damit diese Kulturen gut zusammen harmonieren, welche verschiedene Futtersorten benötigt werden, um allen Arten gerecht zu werden. Das alles mit einem möglichst geringen Zeitaufwand. damit auch noch Zeit  bleibt um seine Fische zu beobachten.

Es war für alle ein hochinteressanter Vortrag der absolut begeisterte. Die  Kompetenz und Erfahrung von Richard spiegelte sich in dem Vortrag wieder, daher vielen Dank an Richard Wolf für diesen kurzweiligen, hochinteressanten Abend.

Ein Vereinsabend  mit vielen gleichgesinnten, Diskussionen oder auch nur einfachem Smalltalk, dies war ein Abend wie es in diesem Jahr hoffentlich noch mehr davon gibt. Das gibt dem Vorstandsteam noch Hoffnung für die Zukunft, das das Vereinsleben in der Aquaristik noch nicht verloren ist.


Februar Willi Schönleber

Ein Aquarianertraum wird wahr!
Auf geht´s ins Amazonasgebiet zum Rio Negro

Der Vortrag von Willi unserem Vorstand war DER Anziehungsmagnet, der Raum war übervoll, dies hatten wir schon sehr lange nicht mehr. Sehr viele Vereinsmitglieder und sehr viele Gäste wollten sich den Vortrag von Willi nicht entgehen lassen. Die Reise von der er uns erzählte lag erst ein paar Wochen zurück, und die Begeisterung und die Erlebnisse die er dort erlebte waren noch sehr präsent für ihn. Die Vielfalt der Bilder, Videos und die vielen Geschichten dazu ließen die Zeit wie im Fluge vergehen. Als Willi die erste Pause einplanen wollte war so mancher Vereinsabend sonst schon zu Ende, daher hat er das letzte drittel im Schnelldurchlauf abgespult.

Ein Aquarianertraum wird wahr – dies war der Titel und dies hat für Willi genau gepasst. 

Die Reise ging ins  Amazonasgebiet zum Rio Negro
Manaus liegt an der Mündung des Rio Negro in den Amazonas und war der Startpunkt der Aquarianer- Reise. Konfrontiert mit 35 Grad Celsius und einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit ging es zu den Ureinwohnern der Umgebung und später auch zu Zierfischexporteuren. Bei einer schweißtreibenden Bootsfahrt traf er auf die seltenen und vom Aussterben bedrohten Amazonas- Flussdelphine im Schwarzwasser. Durch die Wasserverschmutzung, die Bejagung, die unbeabsichtigte Tötung in Fischnetzen und den Bau von Staudämmen sind die süßwasserbewohnenden Wale oft stärker bedroht als ihre meeresbewohnenden Verwandten.
Mit einem Flussschiff fuhr er in knapp 2 Tagen bis nach Barcelos. Die Stadt grenzt im Norden an Venezuela und liegt am rechten Ufer des Rio Negro.
Der wichtigste Wirtschaftsfaktor der Stadt ist der Export von Zierfischen, vor allem Neonsalmler, Skalare, Diskusfische und verschiedene Welsarten .
Geschätzt wird, dass etwa 60 % des Einkommens auf dem Geschäft mit Zierfischen beruhen. Unterwegs mit einem Zierfischfänger, Indigenen, dem Einbaum und Hängematten zum Schlafen erfüllte sich der Traum des langjährigen Aquarianers. Piranhas und andere Fische ergänzten dabei häufig seinen Speiseplan.

  

©Bilder Willi Schönleber


März – Jahreshauptversammlung

Bei der Jahreshauptversammlung, gab es wie jedes Jahr die Berichte der einzelnen Vorstandsmitglieder, die von den vielen Aktivitäten aus dem letzten Jahr berichten. Anschließend wurden noch die eingegangen Anträge bearbeitet. Mit kleinen Diskussionen endete dann die Versammlung.  


April – Mario Hamann

Der einfache Weg zu einem schönen Pflanzenaquarium

das war das Thema, wo uns Mario, unser langjähriger Pflanzenanbieter auf unseren Börsen und inzwischen sehr guter Freund, mit seinem Vortrag in die Welt der Pflanzenaquaristik entführte.


Er erklärte sehr viel wissenswertes über einzelne Pflanzen, die er in seinen zahlreichen Pflanzenaquarien selbst vermehrt. Auch weihte er uns in die „Geheimnisse“ des Düngens ein, was für einen prachtvollen Pflanzenwuchs unverzichtbar ist. Wann es besser ist CO2 anzuwenden und wann Flüssigdünger die bessere Wahl ist.

Warum Pflanzen aus unerklärlichen Gründen in einem Becken wachsen und in einem anderen Becken einfach nicht gedeihen wollen, dies passiert selbst bei einem Profi wie Mario, so ist die Natur eben.

Bei dem Vortrag war zu spüren das sehr viel Herzblut in seinem Hobby steckt und dieses Wissen was er über Jahre gesammelt hatte übermittelte er an diesem Abend.

Es war ein sehr kurzweiliger Vereinsabend, der recht gut besucht war und zeigte mal wieder, wie so ein spannender Vortrag das Vereinsleben aufwertet.

©Bilder Mario Hamann


April – Fischbörse

EINE ERFOLGREICHE BÖRSE

Am Sonntag den 30.04.2023 fand wieder einmal eine AQUARIEN- TERRARIEN- UND TEICHBÖRSE in Bretzfeld in der Mehrzweckhalle statt. Diese wurde geplant und durchgeführt von den Aquarien- und Terrarienfreunde Hohenlohe e.V.

Schon bevor die Halle um 10 Uhr öffnete, war der Ansturm vor der Halle groß, das Angebot in der Halle sehr abwechslungsreich und vielseitig. Zahlreich Besucher konnten die von Ihnen gesuchten Tiere oder Pflanzen erwerben und bekamen direkt vom Züchter noch viele Tipps zur Haltung, Fütterung und Pflege der Tiere oder Pflanzen.  Auch für Essen und Trinken der Besucher war gesorgt, dieses Angebot wurde sehr gut angenommen. Vor der Essensausgabe war immer eine Menschen-Schlange, dennoch kam jeder trotzdem schnell dran. Dann konnte das gewählte gemütlich an den Tischen sitzend zu sich genommen werden, um sich dabei auch noch mit gleichgesinnten zum Hobby auszutauschen.
Die Jugendgruppe des Vereins hat wieder einmal eine großartige Tombola organisiert, diese war sehr gefragt, so manches strahlende Gesicht verließ die Halle mit einem Gewinn.

Schon lange vorher wird so eine Veranstaltung geplant und vieles muss organisiert, gesteuert, eingeteilt, eingekauft und vorbereitet werden. Daher ist der Börsentag ein sehr wichtiger Tag für alle vom Verein.  Die Bestätigung das alles richtig gemacht wurde zeigte der Erfolg der Veranstaltung. Viele helfenden Hände der Mitglieder und einige weitere Helfer waren dabei und sorgten wieder einmal für einen erfolgreiche Fischbörse.

Die Planung für die nächste Börse am 08.10.2023 sind schon wieder in Gange, den nach der Börse ist vor der Börse.

Aquarien- und Terrarienfreunde Hohenlohe e. V.

@Bilder Willi Schönleber

 

(Edit)


Mai – Thomas Litz

Haltung und Zucht Südamerikanischer Salmler einmal anders

das war mal wirklich eine andere Art Salmler zu züchten, die zahlreichen anwesenden Gäste folgten fasziniert dem Vortrag.

Thomas der seit über 50 Jahren Aquarianer ist, hat Uruguay schon viele male besucht. Er nahm uns virtuell mit auf seine Reisen, berichtete von den Veränderungen im Laufe der Jahre oder auch der Jahreszeiten. Sehr spannend war auch der Blick auf die Temperatur des Landes und der Wetterextremen, denen die Fische dort ganz natürlich ausgesetzt sind und dies tolerieren.

Thomas hat sich seit über 30 Jahren auf die Süßwasserfische des La Plata Gebietes spezialisiert, seine besonderen Lieblinge sind die Salmler und Killifische. Er zeigte Einblicke in die Planung seiner Aquarienanlage und auch der Freilandhaltung seiner Fische. Tiere die er von seinen Fangreisen mitgebracht hat und teilweise schon länger als 20 Jahre hältert und auch immer wieder nachzüchtet. Videos von seinen Aquarien und den naturnahen beindruckend eingerichteten Becken, sowie alles was es an Arbeiten für ihn über das Jahr gibt, um dies alles erfolgreich zu haben. Er zeigte uns das reinigen der Becken, über die Einrichtung der Aquarien und Freilandbehälter, den Besatz und die Fütterung und am Jahresende auch noch die Eisschicht auf deren Freilandbecken bevor die Tiere in den Aquarienkeller kamen.
Der Vortrag war so informativ und interessant das am Ende fast keine Fragen mehr übrig waren nur noch Staunen über diese andere Art der Haltung und Zucht.

Danke Thomas für diese tollen Einblicke und Anregungen.

 

 

 

 

 


Juni – Hofer

Vortrag von Christian und Xaver Hofer

Mittelamerkanische Chichliden im Aquarium und im Biotop

Ein Vortrag der alle Besucher mit nach Mittelamerika nahm, angefangen im Norden von Mexiko, über Guatemala nach Honduras über Kuba und  Endete im Osten von Panama. Christian und Xaver habe viele Reisen in die Mittelamerikanischen Länder unternommen und uns in diesem Vortrag einen kleinen Ausschnitt ihrer Erlebnisse und Fänge sowie auch die Haltung und Zucht der Chichliden zusammengefasst.

Ein Vortrag wie er vielfältiger nicht sein kann, die Zusammensetzung war sehr abwechslungsreich und kurzweilig. Dieser zeigt die Karte der bereisten Länder, die Gewässer mit Namen und auch den Werten wie Temperatur usw., Drohnenaufnahmen der jeweiligen Gebiete, Unterwasseraufnahmen der Fische, die gefangenen Fisch vor Ort direkt im Netz oder im Fotobecken. Dies allein war schon unglaublich sehenswert, abgerundet wurde das ganze jedoch noch durch Aufnahmen der Tiere in der Pflege im Aquarium häufig in verschieden Farbvarianten wie Balz- Brutpflege- oder Normalfärbung.
Die Farben und Zeichnungen der Chichliden waren beeindruckend, die Bilder und Filmaufnahmen waren sehr professionell. Xaver der den Vortrag vortrug, blieb bei den wildesten Namen niemals stecken und wenn er nicht so schnell, jedoch sehr verständlich sprechen könnte, dann wären wir vermutlich noch zum Frühstück geblieben.
Wer solche Chichliden im Aquarium halten möchte, sollte sich vorab genau informieren damit die Tiere für eine erfolgreiche Haltung und Zucht auch die richtige Beckengröße und Beckengenossen haben und auch die Fütterung sicher gestellt ist. Viele von den gezeigten Chichliden sind heiß begehrt jedoch nur sehr selten verfügbar.

Hier ein kleiner Ausschnitt:

©Bilder Christian und Xaver Hofer

 

Juni – Jahresausflug

Die Aquarien- und Terrarienfreunde Hohenlohe e.V. waren mal wieder auf Reisen…, und auf Reisen kann man was erleben

 

Gemeinsam starteten am Samstagmorgen 17.06.2023, 45 Aquarienfreunde in Bretzfeld zum zweitägigen Vereinsausflug in Richtung Taunus und in die Eifel.
Das Erste Ziel war das Aquahaus Gaus in Wasenburg, die Weltgrößte Chichlidenzucht, mit unglaublichen 1 Million Litern Wasser und 2500 Aquarien. Ein ganzer Bus voll Menschen verschwand einfach in den vielen Gängen mit Regalen, auf denen die Aquarien standen. In den supergepflegten Aquarien, schwammen jede Menge Buntbarsche, die sich dort sichtbar wohl fühlten, aber auch einige andere Fischarten waren zu bestaunen.

 
Bei der Weiterfahrt wurde es im Bus einiges munterer, das Gesprächsthema war das Aquahaus das trotz der oft langjährigen Erfahrung mancher im Bus noch keiner gesehen hatte. Das nächste Ziel war das UNESCO-Weltkulturerbe Römerkastell in Saalburg, hier konnte jeder für sich oder in kleinen Gruppen die Zeit nutzen. Ob in der schattigen Parkanlage des archäologischen Freilichtmuseums, das von rekonstruierten Wehrmauern umgeben ist, oder in den Holz- und Stein-Gebäuden, in denen viele Funde und Nachbildungen ausgestellt sind. Auch genügend Zeit zum Essen oder für eine Kaffeepause war vorhanden.

 

Auf gemütlicher Fahrt ging es weiter zum Großen Feldberg, mit einer Höhe von 881 Metern über NN ist er der höchste Berg des Taunus und einer der markantesten Mittelgebirgsgipfel Deutschlands. Nachdem wir uns alle am Gipfelkreuz zu einem Gruppenfoto getroffen hatten, wartete ein leckeres Abendessen in dem nur für uns reservierten Feldberg-Restaurant. Dort konnten wir bei schönstem Wetter die Aussicht über die Skyline von Frankfurt und auch die Fernsicht genießen.

 

Dann ging die Fahrt zum Hotel in der Nähe von Frankfurt, dort war es dann kurzzeitig mit der Ruhe und Entspannung vorbei, der junge Mann an der Anmeldung meinte das sie keinen Bus erwartet, der bei Ihnen einchecken würde! Hier war dann der Vorstand Willi, der Kassier Helmut und unser Reiseleiter Marco gefordert dies zu klären, nach kurzer Zeit konnten jedoch alle ihre Zimmerkarten entgegennehmen und einchecken. Als Entschädigung konnten wir am Abend in die Bar gehen und uns über ein paar kostenlose Getränke freuen.

 

Am Sonntagmorgen ging es recht früh, nach einem sehr vielseitigen Frühstücksbüffet, wieder pünktlich weiter. Unser erstes Ziel an diesem Tag war das Nationalpark-Zentrum-Eifel, ein beeindruckendes Landschaftspanorama inmitten des Parks mit Blick auf den Urftsee zeigte sich uns bei strahlendem Sonnenschein. In einem der Gebäude besuchten alle die wollten die Erlebnisausstellung Wildnis(t)räume, dort gab es viel zu entdecken, an einigen Stellen konnte das Wissen oder die Sinne getestet werden.

 

Nach kurzer Weiterfahrt kamen wir in der historischen Altstadt von Monschau an, dort hatten wir genügend Zeit die Stadt zu erkunden und wer mochte auch dort Mittag zu essen. In der idyllischen Stadt mit rund 300 denkmalgeschützten Häusern fand jeder etwas zu entdecken, und wer nicht mehr laufen wollte, konnte sich mit einer kleinen Bahn durch die Gassen fahren lassen. In den denkmalgeschützten Häusern fanden sich neben vielen Restaurants oder Cafés auch ein Senfmühle, eine Kaffeerösterei, ein Glasbläser und vieles interessante mehr.

    

Alle waren wieder pünktlich zur Weiterfahrt am Bus, durch eine Straßensperrung musste der Bus eine andere Strecke wählen und wir machten eine kurze Fahrt durch Belgien.

 

Nun ging es zu unserem letzten Ziel der Reise ans Weinfelder Maar, eines von 12 mit Wasser gefüllten Maare in der Eifel. Hier wurde ein kleines Snack-Büffet aufgebaut, wo sich jeder bedienen konnte und noch den mystischen See erkunden konnte.

 

Nun ging es auf die Heimreise, unser sehr freundlicher Busfahrer Michael von der Firma Zügel hat uns sehr sicher und gut wieder nach Bretzfeld gebracht.


Juli – Schäfer

Neues

Di


August – Sommertreff

Einige Mitglieder sind gekommen um einen gemütlichen Abend zusammen zu verbringen. Wir trafen uns an der Vereinsgaststätte und genossen dort bei gutem Essen und einem oder auch mehreren Getränken das schöne Sommerwetter im Außenbereich der Gaststätte. Mit guten Unterhaltungen und Diskussionen.


August – Sommergrillen

Der Grill war noch an von dem Kinderferienprogramm das der Verein jedes Jahr für die Gemeinde Bretzfeld anbietet. Daher konnten die wenigen Mitglieder die gekommen sind gleich ihr mitgebrachtes Grillgut auflegen. Besonders war wie immer die Auswahl der mitgebrachten Salate. Auch Kuchen und Kaffee zum Nachtisch hat nicht gefehlt für alle die dies noch gerne wollten. Auch hier wieder ein sehr gemütlicher gemeinsamer Abend, ein paar mehr Teilnehmer hätten wir uns jedoch gewünscht.


September xx

N

Oktober – Fischbörse

Bei unserer Herbstbörse


Oktober – Pascal

N

In


November xx

F

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Dezember – Winterfeier

A